Hornhaut ist keine ernsthafte Fußkrankheit, kann aber unangenehm oder manchmal sogar schmerzhaft sein, wenn das harte, verdickte Hautgeschwulst auf das darunterliegende Gewebe drückt. Um das zu verhindern, ist es wichtig, deine Hornhaut zu entfernen. Wie das geht, wie du Hornhaut in Zukunft vorbeugst und wann du ärztlichen Rat einholen solltest, erfährst du hier.
Hornhaut ist die verhärtende Reaktion der Haut auf starken Druck auf Körperstellen wie Ferse, Vorderfuß oder Handfläche. Sobald dieser Druck nicht länger bestehen bleibt, weil du etwas gegen die Ursache der Hornhaut getan hast, baut sich wahrscheinlich auch die Hornhaut nach und nach von selbst ab.
Wenn du deine Hornhaut entfernen möchtest, denke daran, dass dies nicht unbedingt in einem einzigen Tag erreicht wird, sondern ein längerer Prozess sein kann. Nutze keine scharfen Gegenstände, um große Stücke Hornhaut abzuschneiden, denn das kann zu Verletzungen, Blutungen und/oder Infektionen führen.
Sei besonders vorsichtig, wenn du aufgrund von schlechter Blutzirkulation, Diabetes oder einer Nervenschädigung unter empfindlicher Haut leidest. Frage hier lieber einen Arzt, bevor du deine Hornhaut behandelst.
Reduziere Druck und Reibung auf deine Füße und Hände, um Hornhaut dort vorzubeugen:
Suche einen Arzt oder Podologen auf, wenn die Hornhaut an deinem Fuß Schmerzen verursacht oder du an Diabetes, anfälliger Haut oder Durchblutungsstörungen leidest. Gerötete, geschwollene Haut rund um die Hornhaut kann auf eine Infektion hinweisen. In diesem Fall kann ein Arzt dir eine antibiotische Salbe verschreiben.
Hornhaut mit einem Skalpell entfernen sollte übrigens nur ein Arzt. Versuche das nicht zu Hause.
Sollte deine Hornhaut durch Fußanomalien oder Fehlstellungen bedingt sein, kann ein Spezialist das Problem identifizieren und mit Hilfe von individuell angepassten Schuhen oder Einlagen, selten auch operativen Eingriffen, behandeln.